ASAP – erste Fortbildungsmodule gestartet!
Weiterführende Schulen zu sichereren und schützenden Orten für Kinder und Jugendliche machen – das ist das Ziel unseres Projekts ASAP! Im September startete erfolgreich die Fortbildungsreihe. An den ersten beiden Modulen, die von zwei Trainerinnen von Wildwasser online angeboten werden, nehmen pädagogische und nicht-pädagogische Mitarbeitende der kooperierenden Schulen teil.
Die Teilnehmenden lernen, Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdungen zu erkennen, Verdachtsfälle sorgfältig zu dokumentieren und gemeinsam mit Kolleg*innen oder externen Beratungsstellen sachlich einzuschätzen. „Denn Kindeswohlgefährdungen sind keine objektiven Tatsachen, sondern Deutungen einer bestimmten Situation”, erklären die beiden Trainerinnen von Wildwasser. ,,Deswegen ist es wichtig, bei der Einzelfallbetrachtung die individuelle Lebenssituation des Kindes oder Jugendlichen, seine Wünsche und Ressourcen und die seiner Sorgeberechtigten einzubeziehen.”
Die Nachfrage ist groß, der Raum wird für Fragen und Austausch rege genutzt, denn die Herausforderungen können im Alltag komplex sein. Und das Wissen und die Erfahrungen unter den Teilnehmenden ist sehr unterschiedlich. Deshalb geht es zum Beginn des Projektes auch darum, ein Basiswissen zum Thema Kinderschutz und mögliche Gefährdungen zu vermitteln, auf dem Handlungssicherheit wachsen kann.
In den nächsten Monaten werden für die Fachkräfte der 24 teilnehmenden Schulen weitere 9 Module u.a. zu den Themen Interventionspläne, Beschwerdestrukturen und Verhaltenskodizes angeboten, um Schulen als zentralen Kinderschutzakteur zu stärken.
Mehr Informationen zum Projekt:
Diese sind zu finden auf der Wildwasser Webpage unter folgendem Link oder unter dem externen Link bei unserem Projektpartner Save the Children.